Kern der Investitionstätigkeit des KENFO ist die Strategische Asset Allokation (SAA), die die wesentlichen strategischen Komponenten des Portfolioaufbaus und damit Rendite- und Risikotreiber der Kapitalanlagen definiert. Die SAA fußt auf einer langfristigen Bewertung der Märkte unter Einbeziehung der Investmentziele, der Risikotoleranz, der regulatorischen Rahmenbedingungen sowie der bilanziellen Anforderungen des KENFO.
Bei der Vermögensanlage werden langfristigen Verpflichtungen und Assets einander gegenübergestellt und daraus eine Anlagestrategie formuliert (und laufend angepasst) sowie eine Vermögensstruktur entwickelt, die das Potenzial hat, die erforderliche Rendite zu erwirtschaften, die „Strategische Asset Allokation“ (SAA). Mit hoher Wahrscheinlichkeit sollte somit auch nach schwierigen Marktphasen ausreichend Kapital erhalten bleiben, um die Finanzierung der geschätzten zukünftigen Entsorgungskosten in den kommenden rund 80 Jahren abzudecken.
Die Strategische Asset Allokation umfasst im Wesentlichen folgende Anlagekategorien, die sich hinsichtlich des Risikos und ihrer Handelbarkeit (Liquidität) unterscheiden:
• Die Liquide Anlage bestehend aus breit gestreuten, weltweit anzulegenden, an organisierten Märkten gehandelten Wertpapieren, dient der Erwirtschaftung einer Mehrrendite unter Risiko.
• Die Illiquide Anlage bestehend aus breit gestreuten, weltweit anzulegenden, nicht an organisierten Märkten gehandelten Anlagen wie Unternehmensbeteiligungen und -krediten, Immobilien oder Infrastrukturprojekten, dient der Erwirtschaftung einer Mehrrendite unter Risiko.
Das weltweit investierte Portfolio des KENFO beinhaltet zahlreiche Assetklassen, Investmentstile, Regionen und Branchen.