Im Jahr 2010 stellt die Bundesregierung die Weichen für den Einstieg in das Zeitalter der erneuerbaren Energien. Der Kernenergie wird darin eine Brückenfunktion zugeschrieben. Nach dem Reaktorunfall des Kernkraftwerks Fukushima im März 2011 erfolgt eine gesellschaftliche Neubewertung der Restrisiken der Kernkraft. Die Bundesregierung leitet den endgültigen Ausstieg aus der Kernenergie ein. Sechs Jahre später wird der „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ als öffentlich-rechtliche Stiftung errichtet.
Der KENFO ist eine öffentlich-rechtliche Stiftung, die durch Gesetz gegründet wurde, um die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung radioaktiver Abfälle aus der gewerblichen Nutzung der Kernenergie zur Erzeugung von Elektrizität in Deutschland sicherzustellen.