PRESS RELEASES

2023

Langfristige Anlagestrategie des KENFO bewährt sich unter schwierigen Rahmenbedingungen im Jahr 2022

Press release dated 05 July 2023
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  • Stiftungsvermögen unter Berücksichtigung der erstatteten Entsorgungskosten seit Errichtung bis Mitte Juni 2023 um 1,8 Mrd. gewachsen
  • Jahresrendite 2022 Gesamtportfolio -12,2%
  • Insgesamt über 3 Mrd. Euro für Entsorgungskosten ausgezahlt – davon 648 Mio. Euro im Jahr 2022
  • Stiftungsgewinn 298 Mio. Euro im Jahr 2022 (2021: 248 Mio. Euro)

„2022 war für die Kapitalmärkte und damit auch für den KENFO ein sehr herausforderndes Jahr, sowohl hinsichtlich der Anzahl als auch der Ausprägung der negativen Einflussfaktoren: Krieg in der Ukraine, Energiepreisschock, Lieferengpässe, zweistellige Inflationsraten sowie das Umsteuern der Notenbanken hin zu einer restriktiven Geldpolitik“, erklärte Anja Mikus, die Vorstandsvorsitzende des KENFO - Stiftung des Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung - bei der Vorstellung des Geschäftsberichts 2022 in Berlin.

Die Bewertungsverluste sowohl an den Aktien- als auch den Anleihenmärkten lagen über das Gesamtjahr jeweils im zweistelligen Prozentbereich – in dieser Höhe eine historisch einmalige Negativ- Konstellation. Auch das Portfolio des KENFO konnte sich dieser Entwicklung nicht entziehen und erzielte im Jahr 2022 eine Jahresrendite von -12,2 %. Hierbei handelt es sich um Marktwertschwankungen, nicht um realisierte Verluste. Kursschwankungen sind Teil der Kapitalmärkte und werden in der langfristigen Anlagestrategie des KENFO berücksichtigt. Dagegen weist das Investmentjahr 2023 trotz Rezessionsgefahren und hoher Inflation bereits wieder einen positiven Verlauf auf. Dementsprechend hat das Portfolio des KENFO in der ersten Jahreshälfte 2023 um über 5% zugelegt.

Trotz der Herausforderungen hat der KENFO besser als sein Vergleichsmaßstab abgeschnitten, der aus großen globalen Aktien- und Rentenmarktindizes besteht. Ein Grund für das bessere Abschneiden war die bereits Anfang des Jahres 2022 getroffene Entscheidung, einen Teil der Wertpapiere zu veräußern, um so Marktrisiken frühzeitig zu reduzieren.

Die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz festgesetzten Kosten für die kerntechnische Entsorgung in Höhe von 648 Mio. Euro konnten ohne Beeinträchtigung ausgezahlt und ein Jahresergebnis für die Stiftung in Höhe von 298 Mio. Euro erzielt werden.

„In einem außerordentlich angespannten Marktumfeld haben wir Sorge dafür getragen, dass die Qualität der Anlagen weiterhin gewahrt und die Liquidität erhalten bleibt. Die Strategie einer ausgewogenen Vermögensstruktur bleibt auch nach einem schwierigen Anlagejahr wie 2022 langfristig richtig“, betonte Mikus.

Der Vorsitzende des Anlageausschusses des KENFO, Dr. Immo Querner, hob hervor: „Es ist unumgänglich, das Auf und Ab der Marktbewegungen innerhalb vorher umsichtig definierter und ,verkraftbarer‘ Risikotoleranzen auszuhalten, wenn man zur Renditeerzielung an den Kapitalmärkten investiert. Die Anlagestrategie des KENFO ist langfristig ausgerichtet und die richtige Strategie, um die Investitionsziele zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung innerhalb der oben erwähnten Risikotoleranzen zu erreichen. Daher bin ich über die Entwicklung im vergangenen Jahr nicht besorgt - weder mit Blick auf die langfristige Performance, noch gegenüber geeigneten Vergleichsportfolien.“ Der Finanz- und Risikovorstand des KENFO, Dr. Thomas Bley, fügte hinzu: „Dass der KENFO seinen Stiftungszweck erfolgreich erfüllt, zeigt sich auch daran, dass er seit seiner Gründung im Jahr 2017 mit Stand zum 31.12.2022 Auszahlungen für die kerntechnische Entsorgung in Höhe von 3,03 Mrd. Euro geleistet hat.“

Ende 2022 waren rund 44% der Anlagen in globalen Aktien investiert, auf Unternehmens- und Schwellenländeranleihen entfielen 29% sowie rund 9% auf Staatsanleihen. Über 6% waren in nicht börsennotierten Anlagen - überwiegend Private Equity und Infrastruktur - investiert. Dieser Anteil wird wie geplant weiter ausgebaut. Geldmarkt- und geldmarktnahe Anlagen hatten zum Jahresende einen Anteil von 12% am Gesamtportfolio.

Ein zentraler Bestandteil der Anlagestrategie des KENFO ist die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten im Investmentprozess. „Ein wesentliches Ziel des Nachhaltigkeitsansatzes des KENFO ist die Dekarbonisierung des Portfolios durch Begleitung der Realwirtschaft bei der Transformation zur Klimaneutralität“, so Mikus. Die CO2-Emissionsintensität des Aktien- und Anleiheportfolios konnte im Jahr 2022 um weitere 6% reduziert werden. Der Rückgang der Emissionsintensität von Ende 2019 bis Ende 2022 beträgt damit insgesamt 53%. Auch die Berichterstattung zur Nachhaltigkeit wurde ausgebaut: Der diesjährig erstmals erstellte Nachhaltigkeitsbericht nach dem Standard des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) wird heute zeitgleich mit dem Geschäftsbericht veröffentlicht.

„Angesichts der bestehenden Unwägbarkeiten wie Rezessionsgefahren und der weiteren Auswirkungen der Zinserhöhungen durch die Notenbanken wäre es verfrüht, einen optimistischen Ausblick zu geben. Unser Portfolio ist gut aufgestellt, um auch bei größeren Schwankungen an den Finanzmärkten sein Renditepotenzial zu erhalten, Renditequellen weltweit langfristig zu nutzen und nachhaltig einen Mehrwert im Rahmen unserer Stiftungsziele zu erwirtschaften“, fasste Anja Mikus zusammen. „In Summe hat der KENFO seit Errichtung bis Mitte Juni 2023 einen Mehrwert für das Stiftungsvermögen in Höhe von EUR 1,8 Mrd. generieren können.“

Über den KENFO
Der KENFO ist eine Verbrauchsstiftung und die größte öffentlich-rechtliche Stiftung in Deutschland. Zweck des Fonds ist es, die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung des radioaktiven Abfalls sicherzustellen, der aus der gewerblichen Nutzung der Kernenergie zur Erzeugung von Elektrizität in Deutschland entstanden ist. Die Stiftung legt die von den Betreibern der Kernkraftwerke in Deutschland eingezahlten rund 24,1 Mrd. Euro an und verwaltet das Portfolio. Die Mittel des Fonds dürfen nur zur Erfüllung dieses Zwecks verwendet werden. Er wird von einem dreiköpfigen Vorstand geführt. Als Staatsfonds untersteht er der Kontrolle eines Kuratoriums aus Bundestag und Bundesregierung sowie der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, des Bundesministeriums der Finanzen und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Der KENFO hat seinen Sitz in Berlin.

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2022

KENFO: Strong Increase of Business Results in 2021

Press release dated 07 July 2022
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KENFO: Strong Increase of Business Results in 2021

Diversification strengthens crisis resistance of investments

  • Positive performance on financial assets in 2021 of 10.4% (2020: 8.3%)
  • Foundation result increased to 248 million euros in 2021 (2020: 120 million euros)
  • Situation in financial markets in 2022 is a major challenge


Berlin. "2021 was a very successful year for KENFO. With a 10.4% return on financial assets and 248 million euros in business results, we are very satisfied." stated the CEO and CIO of KENFO – German Nuclear Waste Management Fund, Anja Mikus, at the presentation of the annual report 2021 in Berlin.

KENFO has invested around EUR 4.8 billion in new assets in 2021 alone, thus completing the phase of gradually building up its investments. "Particularly in the current situation, our strategy of broad diversification and balance in terms of asset classes and internationality is paying off." emphasized Mikus. The foundation's assets totalled 25.5 billion euros at the end of 2021. Since the foundation was set up, around 2.4 billion euros have been disbursed for disposal purposes. At the end of 2021, approx. 50 percent of the assets were invested in global equities and REITs, corporate and emerging market bonds accounted for slightly more than 35 percent as well as about 10% in government bonds, 3% in alternative investments, and 2% were held in cash holdings. The portfolio build-up of unlisted investments continued steadily by capital commitments in the amount of just under 1.3 billion euros in Private Equity, Infrastructure and Private Debt. "KENFO has set the course for the challenges of alternative investments successfully, and we are proud of the recruitment of new employees with high financial expertise" explained Mikus further. KENFO now has 40 employees, including members of the Board of Managing Directors.

Since the beginning of 2022, rising energy prices, the invasion by the Russian Federation of Ukraine, high inflation rates, the reversal of the trend in interest rates, supply chain shortages and the lockdown in China have caused turmoil on the financial markets. KENFO needs to face up to this difficult market environment. "We have strategically aligned the portfolio to more difficult times through a balanced asset and risk structure and strengthened its crisis resistance so that periods of weakness can be overcome. The long investment horizon helps in this regard." emphasized Mikus. "In view of high inflation risks, we reduced risks at the beginning of 2022 for tactical considerations, and shortly before the war in Ukraine, we increased cash and short-dated bond holdings to 15% of the portfolio." said the KENFO CEO and CIO.

The annual calls for funds to finance the interim and final storage of radioactive waste amount to a mid-three-digit million-euro sum. "Looking at our asset allocation, we have no problems to meet the liquidity requirements even in difficult times." explained the head of KENFO.

KENFO also had a successful year in sustainability: In decarbonizing its equity and corporate bond portfolio, Germany's first sovereign fund has committed to a reduction target of 20% by the end of 2024 compared to the end of 2019 and is currently on track. In the reporting period, KENFO has also received the "Institutional Assets Award" for the "ESG Criteria Implementation 2020 & 2021" by an independent jury of experts.

Chief Financial and Risk Officer, Dr. Thomas Bley, reported on the further increase in the operating result to 248 million euros, after the foundation was able to report a positive result of 129 euros already in the previous year. This was based on a significant increase in income of almost 100 million Euro in conjunction with lower expenses of EUR 28 million. Due to the shrinking cash position as investment progressed, KENFO had to pay negative interest of EUR 23 million to the Bundesbank in the reporting year - EUR 30 million less than in the previous year. The Foundation's administrative expenses amounted to 9.4 million euros, 2.1 million higher than in the previous year because of the continued portfolio build-up. For 2022, KENFO is cautiously optimistic that despite the challenging environment it will achieve its targets and continue to slightly increase returns.


About KENFO
On 16 June 2017 the German Nuclear Waste Disposal Financing Act came into force, establishing the "German Nuclear Waste Management Fund" (KENFO) being set up as a public-law endowment. On 3 July 2017 the operators of all of the 25 German nuclear power plants fulfilled their legal obligation to fund the endowment with a one-off payment of in total EUR 24.1 billion. The purpose of the fund is to ensure the financing of the interim and final disposal of radioactive waste resulting from the commercial exploitation of nuclear energy to produce electricity in Germany. Its resources may only be used to fulfil this purpose. As such it reimburses the federal government for the costs being incurred for the safe disposal of radioactive waste. With approximately 24 billion Euros in assets under management KENFO is Germany’s largest public endowment and first sovereign fund.
KENFO is managed by a three-member board with Anja Mikus as chairperson. It is under the supervision of the Board of Trustees encompassing members of the Bundestag and the Federal Government. Additional legal oversight is provided by the Federal Ministry for Economic Affairs and Energy, the Federal Ministry of Finance and the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety.
KENFO‘s head office is located in Berlin.

Contact
Dr. Johannes Blankenheim Head of Communication
T: +49 (0)30 40818858-20
M: +49 (0)1525 9639405 johannes.blankenheim@kenfo.de
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2021

Dr. Immo Querner zum Vorsitzenden des KENFO-Anlageausschusses ernannt

Press release dated 27 August 2021
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Dr. Immo Querner zum Vorsitzenden des KENFO-Anlageausschusses ernannt

Berlin. Auf Vorschlag des Bundesministeriums der Finanzen hat das Kurato-rium des KENFO, Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung, Herrn Dr. Immo Querner zum Mitglied und Vorsitzenden des Anlageausschus-ses ernannt. Der Anlageausschuss besteht aus fünf ausgewählten Expertinnen und Experten im Bereich der Portfolioverwaltung, Mittelanlage oder Risi- kosteuerung und berät das Kuratorium in Anlage- und Risikofragen.

Herr Dr. Querner, ehemals langjähriger Finanzvorstand der Talanx AG und des HDI V.a.G und seit 2020 u. a. Vorsitzender des Prüfungsausschusses im Auf-sichtsrat der Deutsche Bahn AG, tritt die Nachfolge des aus privaten Gründen ausscheidenden Dr. Maximilian Zimmerer an, der als Vorsitzender des Anlage-ausschusses den Aufbau des KENFO seit seiner Gründung 2017 begleitet hat. Neben Herrn Dr. Querner gehören dem Anlageausschuss weiterhin Martin Korbmacher, Dr. Elga Bartsch, Mats Andersson und Jochen Wermuth an.

Der Kuratoriumsvorsitzende Thorsten Herdan, Abteilungsleiter Energiepolitik im Bundeswirtschaftsministerium erklärte: „Es freut uns, mit Herrn Dr. Querner einen ausgewiesenen Experten für den Vorsitz des Anlageausschusses gewonnen zu haben. Die Beratung des Kuratoriums durch den Anlageausschuss hat sich, insbesondere hinsichtlich der Chancen eines langfristig ausgerichteten Anlegers wie KENFO, seine Vorteile für renditestarke Anlagen zu nutzen, als wertvoll und wichtig erwiesen. Mein besonderer Dank gilt Herrn Dr. Zimmerer, der die Entwicklung des KENFO als ersten deutschen Staatsfonds mit seinem klugen und konstruktiven Rat bisher maßgeblich geprägt hat. Herrn Dr. Querner wünsche ich viel Erfolg und Freude an der neuen Aufgabe.“

Der stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender Olav Gutting, MdB sagte: „Mit Herrn Dr. Querner als neuem Vorsitzenden gewinnt der Anlageausschuss des KENFO eine herausragende Persönlichkeit als Berater des Kuratoriums im Be-reich der langfristigen, sicheren und ertragreichen Anlage der Mittel des Fonds. Seine Berufung zeigt die Attraktivität des Staatsfonds KENFO in der Finanzbran-che, eine Attraktivität, die wir vor allem auch dem Wirken von Herrn Dr. Zim-merer zu verdanken haben, der den Anlagea s schuss als Vorsitzender vier Jahre lang geprägt hat. Die gute Zusammenarbeit mit dem Kuratorium spiegeln den erfolgreichen Aufbau des KENFO wider, dessen Portfolio, obwohl es natur-gemäß noch sehr jung ist, heute in einem schwierigen Umfeld einen sehr positi-ven Wertzuwachs verzeichnet. Auch ich danke Herrn Dr. Zimmerer für sein er-folgreiches Schaffen und wünsche Herrn Dr. Querner viel Erfolg in dieser span nenden Position.“

Der scheidende Vorsitzende des Anlageausschusses Max Zimmerer erklärte:
„Meinen Kollegen im Anlageausschuss, den Mitgliedern des Kuratoriums unter Führung von Herrn Herdan und dem Vorstand des KENFO danke ich ganz herzlich für die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit seit Gründung. Unter Leitung von Frau Mikus ist der KENFO vor vier Jahren gestartet. In dieser Zeit wurde nicht nur ein professionelles Team aufgebaut, sondern auch das Vermögen des KENFO in sehr turbulenten Börsenzeiten mit Negativzinsen erfolgreich angelegt. Es würde mich sehr freuen, wenn wir im Anlageausschuss einen Beitrag hierzu leisten konnten.“

KENFO schließt Corona-Jahr 2020 mit deutlichem Plus ab

Press release dated 30 June 2021
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Berlin, 30.6.2021
Pressemitteilung

KENFO schließt Corona-Jahr 2020 mit deutlichem Plus ab

Anlagestrategie zahlt sich aus

• Positive Wertentwicklung auf Finanzanlagen in 2020 in Höhe
von 8,3%
• Stiftungsgewinn in 2020 von 120 Mio. EUR wie erwartet
(2019: 9,4 Mio. Euro)
• Aufbau einer leistungsstarken Investmentplattform gelungen
• Profitable Nachhaltigkeit: CO2-Fußabdruck bereits heute ca. 25% besser als Vergleichswerte globaler Indizes

Berlin. „Wir haben das schwierige Corona-Jahr 2020 geschäftlich mit einem guten HGBErgebnis von rund 120 Mio. Euro und mit einem sehr soliden Anlageergebnis von 8,3%
abgeschlossen. Allein in den ersten 5 Monaten in diesem Jahr hat der KENFO auf sein investiertes Vermögen einen Wertzuwachs von 4,4 % erzielt.“ erklärte die Vorstandsvorsitzende des KENFO – Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung, Anja Mikus,
anlässlich der Vorstellung des Geschäftsberichts 2020 in Berlin. Mikus erklärt auch eine
positive Prognose zur Zielerreichung der kapitalgedeckten Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung: „Stand heute kann man sagen, dass für den KENFO die vergangenen
vier Jahre eine Erfolgsgeschichte waren, was die kapitalgedeckte Finanzierung dieser großen uns übertragenen Aufgabe der kerntechnischen Entsorgung angeht.“ Insgesamt
habe der KENFO auf Basis der Marktwerte seines Portfolios abzüglich Kosten zum
31. Mai 2021 einen Betrag în Höhe von 2,5 Mrd. Euro erwirtschaftet.

Beim Aufbau seines Illiquiden Portfolios in Private Equity, Private Debt und Infrastruktur
gewinnt der KENFO weiter an Fahrt. Die Kapitalzusagen des KENFO Fonds für Alternative
Anlagen liegen mittlerweile bei 1,8 Mrd. Euro. „Ein Augenmerk wird aktuell auf Private
Equity und nachhaltige Infrastruktur gerichtet, die zusammen den Hauptbestandteil des
Portfolios bilden.“ so Mikus weiter. Hinzu komme, dass der KENFO zukünftig auch als unmittelbarer Investor in nicht börsennotierten Vermögensanlagen sog. Co- und Direktinvestments vornehmen wird, um seine Renditemöglichkeiten weiter zu optimieren. Für
die Unternehmensstrategie hat der KENFO gemeinsam mit dem Kuratorium die Weichen
gestellt und wird seine Kernkompetenzen für alternative, illiquide Investments ausbauen.
Um den mit der Vermögensentwicklung zunehmenden Aufgaben gerecht zu werden, wird
der KENFO in den kommenden Jahren bis zu 30 neue Kolleginnen und Kollegen einstellen. 

Als richtungsweisende Entscheidung des KENFO sieht Mikus den Beitritt des Staatsfonds
bereits Anfang 2019 Mitgliedschaft zur von den Vereinten Nationen unterstützten „NetZero Asset Owner Alliance“, in der sich mittlerweile 42 Großinvestoren die Reduzierung
des CO2-Fußabdrucks ihrer Portfolien auf die Fahne geschrieben haben. „Dieser Schulterschluss verschafft uns Gehör bei den Unternehmen. Ziel unserer Mitgliedschaft ist es, den
Transformationsprozess gemeinsam mit der Realwirtschaft in Richtung Klimaneutralität
zu begleiten. Nur auf Branchenausschlüsse zu setzen, hat mit Blick auf den tatsächlichen
CO2-Ausstoß eher wenig Wirkung.“ erläutert Mikus die Relevanz dieser Mitgliedschaft für
den KENFO. „Verglichen mit globalen Vergleichsindizes, die die Weltwirtschaft abbilden,
hat der KENFO schon heute einen ca. 25% besseren CO2-Fußabdruck.“

Finanz- und Risikovorstand Dr. Thomas Bley konnte eine beachtliche Gewinnsteigerung
der öffentlich-rechtlichen Stiftung KENFO im Berichtsjahr 2020 vermelden: Der KENFO
schloss das Berichtsjahr mit einem positiven Stiftungsergebnis von 120 Mio. Euro ab
(Vorjahr 9,4 Mio. Euro). Dieses beruht neben Fondsausschüttungen im Wesentlichen auf
der Auflösung und Veräußerung eines Liquiditätsportfolios qualitativ hochwertiger Anleihen. Den Gesamterträgen in Höhe von 180,4 Mio. Euro stehen als größter Aufwandsposten ein Betrag von 52,6 Mio. Euro. für die Negativzinsen an die Deutsche Bundesbank gegenüber, im Vergleich zum Vorjahr 13,5 Mio. Euro weniger. Für die interne Verwaltung
der KENFO der Stiftung wurden 7,3 Mio. Euro aufgewendet, auf den Personalwand entfällt dabei mit 4,3 Mio. Euro die größte Position, gleichzeitig wurden Aufwendungen für
Beratungsdienstleistungen deutlich heruntergefahren.

Bislang hat der KENFO 1,3 Mrd. Euro für seinen Stiftungszweck – die Finanzierung der
kerntechnischen Entsorgung – aufgewendet und an das Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und nukleare Sicherheit ausgezahlt (in 2020 waren dies alleine 512,4 Mio.
Euro). „In 2020 haben wir erreicht, was wir uns vorgenommen haben und dies obwohl
das abgelaufene Jahr durch die Corona-Krise geprägt war.“ betonte Finanzvorstand Dr.
Bley. „Wir erwarten, den positiven Trend auch im nächsten Jahr fortsetzen zu können
und mit einem weiterhin gesteigerten Ergebnis im Bereich von 195-245 Mio. Euro zu landen.“

Der Kuratoriumsvorsitzende Thorsten Herdan, Abteilungsleiter Energiepolitik im Bundeswirtschaftsministerium, betonte, dass der KENFO die Krise bisher gut gemanagt habe
und die coronabedingten Tiefstände der Märkte Ende Februar als Einstiegszeitpunkt für
den weiteren Vermögensaufbau der Stiftung erfolgreich und konsequent genutzt hat.
„Der KENFO hat sehr gut auf die Krise reagiert, die zumindest an dieser Stelle auch Chancen geboten hat.“ Neben dem erfolgreichen Aufbau des Aktienportfolios unterstrich
Herdan die Bedeutung der Änderung des Entsorgungsfondsgesetzes für die weiteren Investitionen des Fonds. Das Ende Juni beschlossene Gesetz schließt die Anwendung bestimmter Vorschriften der Bundeshaushaltsordnung für die Anlagetätigkeit des KENFO
aus und ersetzt sie durch maßgeschneiderte Regelungen und Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs. Die erfolgten Änderungen erleichtern dem KENFO die Investitionen in
die illiquiden Anlageklassen. Herdan: „Wir haben gelernt, dass die enge Anbindung des
KENFO an die öffentliche Verwaltung verbunden mit der Vorgabe, Renditen wie ein privatwirtschaftlicher Investor zu erzielen, zu Herausforderungen für den KENFO führt. Mit
der Gesetzesänderung ist es uns gelungen, den KENFO von rechtlichen und administrativen Belastungen ein Stück weit zu befreien.“ Herdan lobte die effizienten Strukturen und
das aus hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestehende eingespielte
Team des KENFO.

Über den KENFO
Am 16. Juni 2017 trat das Entsorgungsfondsgesetz in Kraft, mit dem die Stiftung „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ (KENFO) des Bundes errichtet wurde. Am 3. Juli
2017 sind die Betreiber der 25 deutschen Kernkraftwerke ihrer gesetzlichen Verpflichtung
nachgekommen und haben insgesamt 24,1 Mrd. Euro auf die Konten der Stiftung eingezahlt.
Zweck des Fonds ist es, die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung des radioaktiven Abfalls sicherzustellen, der aus der gewerblichen Nutzung der Kernenergie zur Erzeugung von
Elektrizität in Deutschland entstanden ist. Die Stiftung legt die von den Betreibern der Kernkraftwerke in Deutschland eingezahlten rund 24,1 Mrd. Euro an und verwaltet das Portfolio.
Die Mittel des Fonds dürfen nur zur Erfüllung dieses Zwecks verwendet werden. Die Stiftung
erstattet dem Bund die Kosten, die für die sichere Entsorgung der radioaktiven Abfälle bereits
entstanden sind und zukünftig noch entstehen werden. Der KENFO ist eine Verbrauchsstiftung
und die größte öffentlich-rechtliche Stiftung in Deutschland. Er wird von einem dreiköpfigen
Vorstand geführt. Er untersteht der Kontrolle des Kuratoriums aus Bundestag und Bundesregierung sowie der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, die im
Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ausgeübt wird.
Er hat seinen Sitz in Berlin.


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Dr. Johannes Blankenheim
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T: +49 (0)30 40818858-20
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Stefan Spannagl new board member of KENFO

Press release dated 04 March 2021
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Stefan Spannagl new board member of KENFO

Berlin. As of April 1, 2021, Stefan Spannagl (55) will become a new member of the Board of Managing Directors of the KENFO –German Nuclear Waste Management Fund, and as Chief Operating Officer he will be responsible for the areas of business management and project management.

After his apprenticeship as a banker and completing his studies of computer science at the TU Munich, he initially held various management positions in the IT department of a major German bank focusing on the securities sector. From 2005 on Spannagl was COO on the board of directors of a German private bank as well as of international companies in the fintech sector, emphasizing on banking- and IT-operations and the implementation of company-wide transformation projects.

The Chairman of the Board of Trustees of KENFO, Thorsten Herdan, Head of Department at the Federal Ministry for Economic
Affairs and Energy, welcomes the appointment of the new Chief Operation Officer: "With Stefan Spannagl, we managed to appoint an experienced and strong manager to the KENFO board as COO. Throughout his activities in various areas of the financial services industry, Stefan Spannagl comes with a broad experience from both large and small institutions. With his proven competence, Stefan Spannagl will be a major asset to advance the KENFO in the tasks ahead.

The new KENFO board member Spannagl said: "The KENFO team has already done a great job in the first three years - I am very excited to be able to help shape the next phase in order to secure the financing of nuclear waste management in the long term. By applying my experience from the banking and IT sectors in the areas of asset management, digitization and organizational development, I can now take on a new challenge in the area of responsibility at the federal level."

The 55-year-old native of Germany’s Allgäu region has been a Berliner by choice since 2005, he is an enthusiastic sportsman and a father of twins. Stefan Spannagl succeeds Victor Moftakhar, who has left KENFO at the end of 2020.

About KENFO
On 16 June 2017 the German Act on the Nuclear Waste Management Fundcame into force and "German Nuclear Waste Management Fund"(KENFO) was set up as a public-law endowment by the German federal government. On 3 July 2017 the operators of all of the 25 German nuclear power plants fulfilled theirlegal obligation to fund the endowment with a total amount of 24.1 billion Euros. The purpose of the fund is to ensure the financing of the interim and final storageof radioactive waste resulting from the commercial useof nuclear energy for the generationof electricity in Germany. With approximately 24 billion Euros in assets under management KENFO is Germany’s largest public endowment and first sovereign fund. As such it reimburses the federal government for the costs being incurred for the safe disposal of radioactive waste. KENFO is managed by a three-member board with Anja Mikus as chairperson. It is under the supervision of the Board of Trustees encompassing members of the Bundestag and the Federal Government. Additional legal oversight is provided by the Federal Ministry for Economic Affairs and Energythat is exercised consensually with the Federal Ministry of Finance and the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety.KENFO‘s head office is located in Berlin.


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2020

KENFO signs Principles for Responsible Investment (PRI)

Press release dated 11 December 2020
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Berlin, 11.12.2020
Pressemitteilung

KENFO signs Principles for Responsible Investment (PRI)

 The Nuclear Waste Management Fund (KENFO) has signed the Principles for Responsible Investment (PRI), which have been developed by international investors and are supported by the United Nations. This underpins KENFO's claim to take sustainability criteria into account in all its investments.

"KENFO takes its mission to integrate sustainability criteria into its investments very seriously," explained KENFO CEO and CIO Anja Mikus. "From the inception of the fund, where possible and appropriate, we have been guided by internationally recognised sustainability standards. Moreover, we had already anchored our commitment to the PRI in our sustainability approach, so joining this leading global network of international investors is a logical step," Mikus continued. The Principles for Responsible Investment is an international investor initiative founded in 2006 in partnership with UNEP Finance Initiative and the UN Global Compact. At the core of the initiative are six Principles for Responsible Investment, which propose numerous measures for incorporating ESG (environment, social, governance) issues into investment practices. Even before joining, KENFO had already substantially implemented these principles; in particular, it has integrated environmental, social and governance principles into all its investment and decision-making processes since its establishment in summer 2017. The PRI signatories aim to understand the investment implications of environmental, social and governance issues and support investors in integrating these issues into investment decisions, thus, contributing to a more sustainable global financial system. "Especially the exchange with other members on their experiences in implementing the Principles in different asset classes will further strengthen our sustainability approach," explained Anja Mikus. With their signature, asset owners, asset managers and financial service providers not only commit to the implementation of the Principles, but also to a close collaboration in order to enhance the effectiveness of its implementation. As a signatory, obligations also include regular reporting on activities and progress towards implementing the Principles. Georg Kell, former long-standing high-ranking United Nations official under its then SecretaryGeneral Kofi Annan, founding executive director of the UN Global Compact and co-founder of the PRI, describes KENFO as exemplary in its sustainability approach: "I would like all German financial institutions to catch up with it, because the global structural change towards decarbonisation and digitalisation affects employers, employees, society, decision-makers and all financial institutions equally." With regard to the future, Anja Mikus affirmed that KENFO aims to transitioning their investment portfolio to net-zero GHG emissions by 2050 and is developing an engagement strategy that fits its mission and size.

Über den KENFO
Am 16. Juni 2017 trat das Entsorgungsfondsgesetz in Kraft, mit dem die Stiftung „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ (KENFO) des Bundes errichtet wurde. Am 3. Juli
2017 sind die Betreiber der 25 deutschen Kernkraftwerke ihrer gesetzlichen Verpflichtung
nachgekommen und haben insgesamt 24,1 Mrd. Euro auf die Konten der Stiftung eingezahlt.
Zweck des Fonds ist es, die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung des radioaktiven Abfalls sicherzustellen, der aus der gewerblichen Nutzung der Kernenergie zur Erzeugung von
Elektrizität in Deutschland entstanden ist. Die Stiftung legt die von den Betreibern der Kernkraftwerke in Deutschland eingezahlten rund 24,1 Mrd. Euro an und verwaltet das Portfolio.
Die Mittel des Fonds dürfen nur zur Erfüllung dieses Zwecks verwendet werden. Die Stiftung
erstattet dem Bund die Kosten, die für die sichere Entsorgung der radioaktiven Abfälle bereits
entstanden sind und zukünftig noch entstehen werden. Der KENFO ist eine Verbrauchsstiftung
und die größte öffentlich-rechtliche Stiftung in Deutschland. Er wird von einem dreiköpfigen
Vorstand geführt. Er untersteht der Kontrolle des Kuratoriums aus Bundestag und Bundesregierung sowie der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, die im
Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ausgeübt wird.
Er hat seinen Sitz in Berlin.


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10787 Berlin

KENFO trotzt Coronakrise

Press release dated 07 July 2020
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Berlin, 07.07.2020
Pressemitteilung

KENFO trotzt Coronakrise

  • Gewinnzone ein Jahr früher als geplant in 2019 erreicht.
  • Portfolio trotz Coronakrise seit Auflage im Plus, KENFO investiert konsequent weiter.
  • Nachhaltigkeit stabilisierender Faktor in der Krise.
  • Positives Zwischenfazit zur kapitalgedeckten Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung. 

„Der KENFO hat die heftigen coronabedingten Turbulenzen an den Finanzmärkten bislang gut überstanden und investiert konsequent weiter. Die durchschnittliche
Wertentwicklung auf das schrittweise aufgebaute Fondsvermögen beträgt 4,1% pro Jahr. Unsere Strategie hat sich bewährt.“ erklärte die Vorstandsvorsitzende des KENFO-Fonds
zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung, Anja Mikus, anlässlich der Vorstellung des Geschäftsberichts 2019 in Berlin. „Und beim Geschäftsjahresergebnis 2019 liegen wir
ein Jahr früher als geplant im Plus“ so Mikus.

Seit seiner Gründung verfolgt der KENFO einen über mehrere Jahre gestreckten Aufbauplans seiner Kapitalanlagen, bei dem die übertragenen Barmittel von 24 Mrd. Euro
sukzessive in Finanzanlagen umgeschichtet werden. Damit werden Einstiegszeitpunkte breit gestreut, um nicht nur bei vergleichsweise hohen Kursniveaus wie vor der Krise zu
investieren. „Trotz Krise haben wir unsere Investments konsequent weiter ausgebaut, denn Börsenkrisen bieten auch Chancen. Der KENFO hat durch den zeitlich gestreckten
Aufbau noch eine Barmittelquote von über 40%. Dieses „trockene Pulver“ ermöglicht es, Anlagechancen aktiv wahrzunehmen und handlungsfähig zu bleiben.“ erläuterte Mikus.
„Die Entscheidung eines sukzessiven Aufbaus der Investitionen war goldrichtig.“ so die KENFO-Vorstandsvorsitzende. „Durch unsere Investmentstrategie und ein passgenaues
Risikomanagement wurde ein solides, breit gestreutes Anlageportfolio im Einklang mit seinen langfristigen Renditezielen entwickelt, das seine erste Feuerprobe bestanden hat.“
Als besonders stabilisierender Faktor beim Durchsteuern der Coronakrise erwies sich die Nachhaltigkeitsstrategie des KENFO. „Für unsere langfristigen Renditeziele ist der
Nachhaltigkeitsansatz unverzichtbar; er trägt effektiv zur Wertsteigerung bei.“ stellte Mikus fest. Das Vermögen ist dadurch stärker in die CO2-armen und zukunftsorientierten
Branchen wie z.B. Informationstechnologie und Gesundheitswesen investiert. Einen Weg, den der Staatsfonds konsequent weitergehen möchte. Ende Februar trat der KENFO der
Klimaallianz der Vereinten Nationen als erster Staatsfonds weltweit bei. Eine Plattform bedeutender Kapitaleigner, die sich verpflichtet haben, ihre Kapitalanlagen bis 2050
klimaneutral umzustellen.

Sehr zufrieden zeigte sich Finanz- und Risikovorstand Dr. Thomas Bley mit dem positiven Ergebnis des KENFO im Berichtsjahr 2019: Der KENFO schloss das Berichtsjahr mit einem
positiven Stiftungsergebnis von 9,4 Mio. Euro ab (Vorjahr -71,5 Mio. Euro). Trotz der mittlerweile 0,5% Negativzinsen, die die Deutsche Bundesbank auf die bei ihr gehaltenen
Einlagen berechnet, erreichte der KENFO damit ein Jahr früher als geplant ein positives Jahresergebnis. In 2020 erwartet er eine weitere Steigerung des Ergebnisses auf 100 bis
125 Mio. Euro. Das Vermögen des Fonds betrug zum 31.12.2019 insgesamt 23,2 Mrd. Euro, 822 Mio. Euro wurden bereits für Entsorgungskosten ausgezahlt (in 2019 waren dies
alleine 362 Mio. Euro). Das investierte Kapital betrug zum Berichtsstichtag 11,8 Mrd. Euro und der Barbestand des KENFO betrug 11,4 Mrd. Euro. Den Erträgen in Höhe von 82,8 Mio.
Euro stehen als größter Aufwandsposten ein Betrag von 66,1 Mio. Euro. für die Negativzinsen an die Deutsche Bundesbank gegenüber. „Für die interne Verwaltung der
Stiftung wurden 6,8 Mio. Euro aufgewendet, wobei der Personalwand in Höhe von 3,6 Mio. Euro die größte Position bildete.“ verweist Bley auf den weiterhin schlanken
Verwaltungsapparat.

Der Kuratoriumsvorsitzende Thorsten Herdan (Abteilungsleiter Energiepolitik im Bundeswirtschaftsministerium) verwies darauf, dass beim Aufbau der Investitionen als
auch auf allen Ebenen der internen und externen Prozesse große Fortschritte erreicht wurden: „Es freut mich festzustellen, dass der KENFO sich zu einer funktions- und
investitionsfähigen Einrichtung mit effizienten Strukturen und einem eingespielten Team an hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt hat.“ Herdan sieht in
der kapitalgedeckten Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung über die öffentlichrechtliche Stiftung KENFO ein erfolgreiches Modell.

Über den KENFO
Am 16. Juni 2017 trat das Entsorgungsfondsgesetz in Kraft, mit dem die Stiftung „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ (KENFO) des Bundes errichtet wurde. Am 3. Juli
2017 sind die Betreiber der 25 deutschen Kernkraftwerke ihrer gesetzlichen Verpflichtung
nachgekommen und haben insgesamt 24,1 Mrd. Euro auf die Konten der Stiftung eingezahlt.
Zweck des Fonds ist es, die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung des radioaktiven Abfalls sicherzustellen, der aus der gewerblichen Nutzung der Kernenergie zur Erzeugung von
Elektrizität in Deutschland entstanden ist. Die Stiftung legt die von den Betreibern der Kernkraftwerke in Deutschland eingezahlten rund 24,1 Mrd. Euro an und verwaltet das Portfolio.
Die Mittel des Fonds dürfen nur zur Erfüllung dieses Zwecks verwendet werden. Die Stiftung
erstattet dem Bund die Kosten, die für die sichere Entsorgung der radioaktiven Abfälle bereits
entstanden sind und zukünftig noch entstehen werden. Der KENFO ist eine Verbrauchsstiftung
und die größte öffentlich-rechtliche Stiftung in Deutschland. Er wird von einem dreiköpfigen
Vorstand geführt. Er untersteht der Kontrolle des Kuratoriums aus Bundestag und Bundesregierung sowie der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, die im
Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ausgeübt wird.
Er hat seinen Sitz in Berlin.


Kontakt
Dr. Johannes Blankenheim
Leiter Kommunikation
T: +49 (0)30 40818858-20
M: +49 (0)1525 9639405
johannes.blankenheim@kenfo.de
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Victor Moftakhar scheidet aus Vorstand zum Jahresende aus

Press release dated 16 June 2020
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Berlin, 16.06.2020
Pressemitteilung

Victor Moftakhar scheidet aus Vorstand zum Jahresende aus

Victor Moftakhar (53) wird seinen zum 19. Dezember 2020 laufenden Vertrag als COO des KENFO nicht verlängern und aus dem Vorstand des KENFO – Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung im besten Einvernehmen ausscheiden. Er war seit Gründung der öffentlich-rechtlichen Stiftung am 19. Juni 2017 Vorstandsmitglied und Chief Operating Officer.

Der Abschluss der intensiven, anspruchsvollen Aufbauphase stellt für Moftakhar einen guten Zeitpunkt für eine Neuorientierung dar, um sich neuen Herausforderungen zu
stellen. „Als COO konnte ich gemeinsam mit dem Team des KENFO die Aufbauarbeiten der Stiftung seit Gründung mit großer Freude, viel Engagement und hohem
Qualitätsbewusstsein entscheidend vorantreiben. Die wesentlichen, grundlegenden Aufbauaktivitäten werden in diesem Jahr abgeschlossen sein.“ begründete Moftakhar
seine Entscheidung. Daher habe er mit dem Kuratorium des KENFO vereinbart, nicht über 2020 hinaus als COO zur Verfügung zu stehen. „Für die intensive und erfolgreiche
Zusammenarbeit im KENFO möchte ich mich von Herzen bedanken.“ so der KENFOVorstand.

Moftakhar wird seinen Ende 2020 auslaufenden Vertrag zwar noch erfüllen, aber nicht mehr verlängern. Der 53jährige erklärte, dass er „nach seiner Tätigkeit in Berlin für die
Bundesregierung im KENFO-Vorstand nochmal eine neue Herausforderung“ in seinem beruflichen Leben angehen möchte. Der Vorsitzende des Kuratoriums, Thorsten Herdan, Abteilungsleiter im
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, würdigte die Leistungen von Victor Moftakhar: „Wir danken Victor Moftakhar für sein hohes Engagement und seinen
wichtigen Beitrag für die sehr erfolgreiche Aufbauphase des KENFO. Das Kuratorium wünscht Victor Moftakhar für die Zukunft privat und beruflich alles Gute.“

Über den KENFO
Am 16. Juni 2017 trat das Entsorgungsfondsgesetz in Kraft, mit dem die Stiftung „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ (KENFO) des Bundes errichtet wurde. Am 3. Juli
2017 sind die Betreiber der 25 deutschen Kernkraftwerke ihrer gesetzlichen Verpflichtung
nachgekommen und haben insgesamt 24,1 Mrd. Euro auf die Konten der Stiftung eingezahlt.
Zweck des Fonds ist es, die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung des radioaktiven Abfalls sicherzustellen, der aus der gewerblichen Nutzung der Kernenergie zur Erzeugung von
Elektrizität in Deutschland entstanden ist. Die Stiftung legt die von den Betreibern der Kernkraftwerke in Deutschland eingezahlten rund 24,1 Mrd. Euro an und verwaltet das Portfolio.
Die Mittel des Fonds dürfen nur zur Erfüllung dieses Zwecks verwendet werden. Die Stiftung
erstattet dem Bund die Kosten, die für die sichere Entsorgung der radioaktiven Abfälle bereits
entstanden sind und zukünftig noch entstehen werden. Der KENFO ist eine Verbrauchsstiftung
und die größte öffentlich-rechtliche Stiftung in Deutschland. Er wird von einem dreiköpfigen
Vorstand geführt. Er untersteht der Kontrolle des Kuratoriums aus Bundestag und Bundesregierung sowie der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, die im
Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ausgeübt wird.
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Investments of KENFO to be climate-neutral by 2050

Press release dated 9 March 2020
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Investments of KENFO to be climate-neutral by 2050


KENFO as first sovereign fund to join international investor initiative for climate protection

Berlin. By joining the international investor initiative "UN-convened Net- Zero Asset Owner Alliance", KENFO is committed to climate investments of its 24.1 billion euros portfolio by 2050.

KENFO is committed to the goals of the Paris Agreement by its sustainabil- ity policy. By joining the UN-convened Net-Zero Asset Owner Alliance, KENFO aims to accompany companies on its transition path towards cli- mate neutrality together with other asset owners. "The focus of a return- oriented investor cannot be to achieve climate-neutrality of portfolios pri- marily through excluding detrimental industries. The decarbonization of portfolios is the central challenge of sustainable investing," emphasized KENFO CEO Anja Mikus.


"The closing of ranks between large-scale institutional investors sends a strong signal to the economy to reduce consistently climate-damaging emissions," explains KENFO CEO Anja Mikus. "Long-term oriented inves- tors are well aware of the risks of climate change," Mikus continued.

The Net-Zero Asset Owner Alliance was presented at the UN Secretary General's climate summit in New York on 23 September 2019 and is the most important international initiative of major institutional investors in the fight against global warming. Representatives from governments, companies and civil society intend to further advance the implementation of the Paris Climate Change Accord.
The members of the Net-Zero Asset Owner Alliance are committed to de- velop concepts and report regularly on progress towards the goals of the Paris Agreement.


About KENFO
On 16 June 2017 the German Act on the Nuclear Waste Management Fundcame into force and "German Nuclear Waste Management Fund"(KENFO) was set up as a public-law endowment by the German federal government. On 3 July 2017 the operators of all of the 25 German nuclear power plants fulfilled theirlegal obligation to fund the endowment with a total amount of 24.1 billion Euros. The purpose of the fund is to ensure the financing of the interim and final storageof radioactive waste resulting from the commercial useof nuclear energy for the generationof electricity in Germany. With approximately 24 billion Euros in assets under management KENFO is Germany’s largest public endowment and first sovereign fund. As such it reimburses the federal government for the costs being incurred for the safe disposal of radioactive waste. KENFO is managed by a three-member board with Anja Mikus as chairperson. It is under the supervision of the Board of Trustees encompassing members of the Bundestag and the Federal Government. Additional legal oversight is provided by the Federal Ministry for Economic Affairs and Energythat is exercised consensually with the Federal Ministry of Finance and the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety.KENFO‘s head office is located in Berlin.
 

Contact
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Kurfürstenstraße 87 10787 Berlin Germany
 

2019

Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung erfolgreich angelaufen

Press release dated 23 July 2019
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Berlin, 23.07.2019
Pressemitteilung

Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung erfolgreich angelaufen

  • Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (KENFO) erwartet bereits 2019 Erreichen der Gewinnzone, ein Jahr früher als geplant
  • Knapp 40% des Fondsvermögens plangemäß investiert
  • Nachhaltigkeit von Anfang an im Portfolio berücksichtigt
  • Leistungsstarke Investmentinfrastruktur zügig errichtet

 „Die Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung ist erfolgreich angelaufen. Der KENFO mit seiner auf Langfristigkeit ausgerichteten
Vermögensstruktur, einem stringenten Plan zum Aufbau der Investments, dem Nachhaltigkeitsansatz und einem hervorragendem Team ist bestens
aufgestellt“, erklärte die Vorstandsvorsitzende des KENFO - Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung Anja Mikus anlässlich der
Vorstellung des Geschäftsberichts 2018 in Berlin. Der erste deutsche Staatsfonds wurde Mitte 2017 gegründet und ist mit rund 24 Mrd. Euro
verwalteten Geldern die größte öffentlich-rechtliche Stiftung Deutschlands.

„Mit Blick auf die langfristigen Verpflichtungen haben wir ein robustes, über verschiedene Anlageklassen breit diversifiziertes Portfolio entwickelt, das sich
schon in der Aufbauphase in einem sehr herausfordernden Investmentumfeld bewährt hat. Mit der systematischen Streckung der Anlagen konnte der
KENFO auch die günstigeren Einstiegniveaus Anfang 2019 nutzen“, berichtete die KENFO-Chefin. Zum Jahresende 2018 waren rund 4,3 Mrd. Euro des
Fondsvermögens investiert. Dieser Betrag wurde zur Jahresmitte 2019 auf rund 9,1 Mrd. Euro verdoppelt. Die durchschnittliche Wertentwicklung auf das
schrittweise aufgebaute Fondsvermögen beträgt 6,2% pro Jahr. „Das ist ein sehr ordentliches Zwischenergebnis in der Aufbauphase, insbesondere nach
dem Börsenjahr 2018, in dem weltweit nahezu alle Märkte verloren haben“, betonte Mikus.

Mikus erläuterte, dass der deutsche Staatsfonds renditeorientiert von Anfang an Nachhaltigkeitskriterien in den Investmentansatz integriert hat. Hierzu gehört nicht nur der Ausschluss von Investitionen in Atomkraft, sondern auch
der Ansatz „best in class“ bei Investitionen. „Wir wollen – gerade wegen unserer Renditeziele – in Unternehmen investieren, die nachhaltig
wirtschaften. Dabei stehen Umwelt- und Klimaschutz sowie soziale Themen und eine verantwortungsvolle Unternehmensführung im Fokus.“
Besonders erfreut zeigte sich der Finanzvorstand des KENFO, Dr. Thomas Bley, dass die Stiftung bereits in 2019 und damit ein Jahr früher als geplant die
Gewinnzone erreichen könnte. „Bedingt durch unsere Aufbausituation und das Niedrigzinsniveau, aber auch durch das auf allen weltweiten Märkten
schwierige Börsenjahr 2018 schreiben wir im Jahr 2018 noch Anlaufverluste“, erläuterte Dr. Bley das für 2018 negative Stiftungsergebnis von 71,5 Mio.
Euro. Die Verluste ergäben sich dadurch, dass den Erträgen von 20,9 Mio. Euro Aufwendungen von 92,4 Mio. Euro gegenüberstehen, wovon über 90% –
nämlich 86,4 Mio. Euro – als Negativzinsen an die Deutsche Bundesbank geleistet wurden. Der KENFO muss für seine während der Aufbauphase
schrittweise in Vermögensanlagen umgeschichteten Barbestände bei der Deutschen Bundesbank einen Negativzins von -0,4% entrichten.
„Demgegenüber betragen unsere eigenen Verwaltungsaufwendungen nur 6,0 Mio. Euro. Dies zeigt, dass wir einen schlanken Verwaltungsapparat haben“,
erläuterte Dr. Bley nicht ohne Stolz im Hinblick auf die kostengünstige Verwaltungsstruktur des KENFO. „Insbesondere ist die Stiftung für ihre
Hauptaufgabe gut aufgestellt, eine verzugslose Erstattung der Entsorgungskosten sicherzustellen“, erklärte Dr. Bley. Hierfür wurden bislang
460 Mio. Euro an den Bund überwiesen – im Berichtsjahr 2018 waren dies 181 Mio. Euro.

Victor Moftakhar, Chief Operating Officer, gab einen Überblick über den Stiftungsaufbau mit allen erforderlichen Bereichen, Prozessen und Strukturen.
Parallel zum Vermögensaufbau wurde eine leistungsstarke Infrastruktur in kurzer Zeit aufgebaut. „Wir haben hochmotivierte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter mit Finanzexpertise gefunden, spezialisierte Dienstleister beauftragt, Prozesse etabliert und neue Büroräume bezogen“, so Moftakhar.
Mittlerweile arbeiten neben den drei Vorständen 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim deutschen Staatsfonds. Ferner erklärte Moftakhar die
Planung zur Vorbereitung nicht börsennotierter Anlagen: „Im illiquiden Anlagesegment gehen wir zweistufig vor: Im ersten Schritt sollen vorrangig
Anteile an Private Equity-Fonds erworben werden. Im zweiten Schritt soll auch in weitere Anlageklassen wie Infrastruktur investiert werden.“
Der Kuratoriumsvorsitzende Thorsten Herdan verwies darauf, dass wichtige Meilensteine bei den Kapitalanlagen und dem Aufbau der Stiftung erreicht
wurden: „Es wurde Beachtliches vom gesamten KENFO-Team geleistet durch großes persönliches Engagements und einer spürbaren Begeisterung aller
Beteiligten für die Sache der Stiftung. Der KENFO ist bestens aufgestellt, um seine Aufgaben zu erfüllen.“

Über den KENFO
Am 16. Juni 2017 trat das Entsorgungsfondsgesetz in Kraft, mit dem die Stiftung „Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ (KENFO) des Bundes errichtet wurde. Am 3. Juli
2017 sind die Betreiber der 25 deutschen Kernkraftwerke ihrer gesetzlichen Verpflichtung
nachgekommen und haben insgesamt 24,1 Mrd. Euro auf die Konten der Stiftung eingezahlt.
Zweck des Fonds ist es, die Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung des radioaktiven Abfalls sicherzustellen, der aus der gewerblichen Nutzung der Kernenergie zur Erzeugung von
Elektrizität in Deutschland entstanden ist. Die Stiftung legt die von den Betreibern der Kernkraftwerke in Deutschland eingezahlten rund 24,1 Mrd. Euro an und verwaltet das Portfolio.
Die Mittel des Fonds dürfen nur zur Erfüllung dieses Zwecks verwendet werden. Die Stiftung
erstattet dem Bund die Kosten, die für die sichere Entsorgung der radioaktiven Abfälle bereits
entstanden sind und zukünftig noch entstehen werden. Der KENFO ist eine Verbrauchsstiftung
und die größte öffentlich-rechtliche Stiftung in Deutschland. Er wird von einem dreiköpfigen
Vorstand geführt. Er untersteht der Kontrolle des Kuratoriums aus Bundestag und Bundesregierung sowie der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, die im
Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ausgeübt wird.
Er hat seinen Sitz in Berlin.


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Dr. Johannes Blankenheim
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Press Media Events

2023

Press Kit 2023

2022

Press Kit 2022

Speeches

2023

Statement by Anja Mikus, Press Conference 2023

CEO / CIO

Statement by Dr. Thomas Bley, Press Conference 2023

CFO / CRO

2022

Statement by Anja Mikus, Press Conference 2022

CEO / CIO

Statement by Dr. Thomas Bley, Press Conference 2022

CFO / CRO

2021

Statement Anja Mikus, Pressegespräch 2021

Vorsitzende des Vorstands CEO / CIO

Statement Dr. Thomas Bley, Pressegespräch 2021

CFO / CRO

2020

Speech by Anja Mikus, Press Conference 2020

CEO / CIO

Speech by Dr. Thomas Bley, Press Conference 2020

CFO / CRO

2019

Speech by Thorsten Herdan, Press Conference 2019

Head of the Board of Trustees

Speech by Anja Mikus, Press Conference 2019

CEO / CIO

Speech by Victor Moftakhar, Press Conference 2019

COO

Speech by Dr. Thomas Bley, Press Conference 2019

CFO / CRO


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